Geistige Aufrüstung
Liebe Marienverehrer, jetzt ist es passiert. Mit einem diplomatischem Knall ist sie geplatzt, die schöne Blase von Frieden und Sicherheit, in der wir jahrzehntelang gelebt haben. Wir konnten uns auf den Schutz der Nato unter der Führung der USA verlassen und in Frieden leben. Jetzt aber hat sich die Weltlage gravierend verändert. Die USA wollen sich aus der Führungsrolle der Nato verabschieden und sich mehr und mehr aus Europa herausziehen. Nach einem öffentlichen Eklat im Weißen Haus im Februar, bei dem der amerikanische Präsident den Präsidenten der Ukraine beschimpfte und demütigte, wurde vielen Politikern klar, dass hier das Opfer mit dem Täter vertauscht wurde. Der Aggressor Russland, der die Ukraine mit Krieg überzogen hatte, wurde hier von Trump umschmeichelt. Europa solle sich, nach Trumps Aussage, um seine Sicherheit selbst kümmern. Diese Ereignisse lösten unter den europäischen Politikern eine hektische, diplomatische Aktivität aus. Man erkannte, dass man die eigene Sicherheit sträflich vernachlässigt hatte und sich lange immer auf Amerika verlassen hatte, obwohl von dort schon seit längerem Hinweise kamen, mehr für die eigene Sicherheit zu tun.
Der Krieg in der Ukraine zeigt bitter auf, dass Krieg in Europa wieder möglich ist. Es wird jetzt in Westeuropa und auch in Deutschland massiv aufgerüstet, um die vielen Defizite in den europäischen Armeen auszugleichen und um sich vor Angriffen auf die Freiheit und Demokratie zu wappnen. Einer der profiliertesten deutschen Militärhistoriker, Sönke Neitzel, befürchtet gar, dass wir jetzt den letzten Sommer im Frieden erleben, da er einen Angriff Russlands auf das Baltikum in diesem Herbst für möglich hält. Es ist also dringend geboten, etwas zu tun.
Doch bei allen Gesprächen über Rüstung und Nachrüstung, über Sondervermögen und Vorkehrungen vermisst man eines ganz deutlich, nämlich die Frage der geistigen Aufrüstung. Hiervon spricht niemand. Dabei ist es elementar wichtig, dass eine Gesellschaft sich auch auf entbehrungsreiche Zeiten und den Erhalt von moralischen und geistigen Werten einstellt. Hierzu zählt auch der Glaube, der bei vielen Menschen verloren gegangen ist.
Hier ist eine Leere entstanden, die viele nach dem Wohin und nach dem Sinn des Lebens fragen lässt. In dieses Vakuum aber spricht eine Stimme des Himmels. Wir werden nicht allein gelassen, wie die vielen Botschaften durch die Gottesmutter zeigen. Sie möchte uns retten und den Frieden erhalten. Dazu äußert Sie ihre Bedingungen. Ihre Bitten sind: Ändert euer Leben. Lebt in Liebe zu Gott nach seinen Geboten und übt gegenüber euren Mitmenschen Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Besucht die Gottesdienste und empfangt die Hl. Sakramente.
Bringt Opfer zur Bekehrung der Sünder und betet viel, vor allem den Rosenkranz. Betet und seid Liebe für jene, die nicht lieben, nicht beten und nicht den Frieden wollen. All diese Übungen und Gebete dienen der geistigen Rüstung, um dem negativen und gottlosen Zeitgeist etwas entgegen zu setzen und um den Frieden unter den Völkern und den Menschen untereinander zu erhalten. Ihr könnt mit dem Rosenkranz selbst Kriege verhindern, verspricht die Muttergottes. Hier bietet sich besonders der Immaculata-Rosenkranz an, der in der Gebetsstätte Marienfried von der Gottesmutter besonders für Deutschland gelehrt wurde. Dabei wird bei jedem Ave Maria eingefügt:
...durch deine Unbefleckte Empfängnis rette unser Heimatland
...durch deine Unbefleckte Empfängnis schütze unser Heimatland
...durch deine Unbefleckte Empfängnis leite unser Heimatland
...durch deine Unbefleckte Empfängnis heilige unser Heimatland
...durch deine Unbefleckte Empfängnis regiere unser Heimatland.
Mit all unsern Opfern und Gebeten können wir die Muttergottes geistig begleiten, die seit Anfang des Jahres als deutsche Fatima-Nationalmadonna auf Friedenswallfahrt auf dem Weg durch Deutschland ist. Die Termine erfahren Sie im Internet unter "Fatima-bewegt.de". Wenn wir all unsere Gebete für den Frieden einsetzen, dann wird sich die Botschaft der Himmelskönigin in Fatima von 1917 erfüllen: „Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren und es wird Friede sein".
Diesen Frieden wünsche ich Ihnen allen von ganzem Herzen
Gerd Schlüter,
Koordination der Pilgerreise der deutschen Fatima-Nationalmadonna
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