30 Jahre Deutsche Einheit

Die Fatima Pilgermadonna für Deutschland war dabei

Vor 32 Jahren konnte sich kaum jemand vorstellen, dass die Mauer fällt. Nun durften wir am 3. Oktober 2020 den 30. Jahrestag der Wiedervereinigung unseres getrennten Landes feiern. Wahrlich ein Wunder, für das wir sehr dankbar sein dürfen. Besonders freuen wir uns, dass die Fatima-Pilgermadonna für Deutschland sich diese Tage für einen Besuch in Berlin ausgesucht hat.

Diözese Berlin, Pfarrei St. Otto

Seit Januar 2020 bilden die Pfarreien Stella Maris Heringsdorf/ Insel Usedom, St. Josef/ Greifswald und St. Salvator/ Wolgast-Anklam die neue Pfarrei St. Otto.

Vom 5. - 8. Oktober 2020 machte die Fatima-Pilgermadonna eine Rundreise durch die neue Pfarrei St. Otto.

 

Reiseplan der Fatima-Pilgermadonna

Montag, den 5. Oktober 2020, abends bis 6. Oktober 2020, morgens in Anklam

Dienstag, 6. Oktober 2020, 18.00 Uhr in Greifswald

Mittwoch, 7. Oktober 2020 in Wolgast und in Zinnowitz

Donnerstag 8. Oktober 2020 in Heringsdorf

 

Anklam, St. Salvator

Veronica aus Anklam schreibt:

Maria 2020 - 5. und 6. Oktober

in der Anklamer Kirche St. Salvator

 

Maria - Königin des Friedens - in Gestalt der FATIMA-Pilgermadonna weilte in unserer Kirche. 

Es gibt sie tatsächlich, die engagierten Frauen, die die Initiative ergreifen, in der Kirche bleiben und eine Idee in die Tat umsetzen. ...

Frauen, die die Kirche für den hohen Gast schmückten, die die Andacht und den Gottesdienst vorbereiteten, Gebete, Lieder und Texte wählten und formulierten,  den Ablauf planten, sich um das leibliche Wohl und Wohlbefinden der Begleiter kümmerten und die Priester informierten.

 

Zu Ehren der Muttergottes kamen wir am Montagabend zusammen, um gemeinsam mit Pfarrer Domanski Andacht zu halten.

Wir sangen und beteten für den Frieden in unseren Herzen, in unseren Familien,  in unserer Kirche, in unserem Land und in der ganzen Welt. 

(GL 521, 673, 385, 5.7; Jes 9,5, Joh 14,27; GL 388; Mt 28,20; GL 364, 495, 535, 846)

Die Eucharistische Anbetung, der Eucharistische Segen und das Rosenkranzgebet für den Frieden bestärkten und ermutigten uns.

Am Dienstagmorgen feierten wir mit Pfarrer Klein die Heilige Messe. Der Wortgottesdienst stand ganz im Zeichen von Maria, unserer Muttergottes.

Fürbitten um die Weisungen des Heiligen Geistes, um Gottvertrauen, um das innige und verbindende Beten zu Jesus und um das Erkennen der Kraft des Rosenkranzgebetes waren für uns besonders wertvoll und wegweisend.

So konnten wir die Botschaft UNSERER LIEBEN FRAU von FATIMA in Anklam spüren. 

Wir werden die Botschaft weiter tragen und um Erfüllung beten: 

"Betet täglich den Rosenkranz, um Frieden der Welt und um das Ende des Krieges zu erlangen." 

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade,...

Greifswald, St. Josef

Frau Dorothea Ott schreibt uns:

Am 6. Oktober durften wir die Fatima-Pilgermadonna in unserer Gemeinde St. Joseph, Greifswald, begrüßen. Wir gehören der Pfarrei St. Otto Vorpommern/ Usedom an.

Der Besuch der Madonna erfüllt uns noch immer mit großer Freude und Dankbarkeit, wissen wir doch, dass Maria uns immer an die Hand nimmt und zu Jesus führt.

Gerne und oft beten wir in unserer Gemeinde zusammen den Rosenkranz und erfüllen so den Wunsch Mariens aus Fatima.

Dies taten wir auch am 6. Oktober vor dem Allerheiligsten Altarsakrament. Wir feierten die hl. Messe, es folgte die Weihe der Gemeinde an die Gottesmutter und ein persönlicher Segen mit den Reliquien der Seherkinder.

Herzlichen Dank für die große Gnade, die uns zuteil wurde. Gottes reichen Segen für Sie, die die Madonna zu uns brachten und sich in ihren Dienst stellen.

 

 Pfarrvikar Maciej Domanski bei der Marienweihe in St. Josef, Greifswald

 Pfarrvikar Maciej Domanski bei der Marienweihe in St. Josef, Greifswald

Wolgast, Herz Jesu

Pfarrer Norbert Illmann schreibt uns:

Grüß Gott!

Die Apostelgeschichte (16,9) berichtet von einer nächtlichen Vision des heiligen Paulus in Troas: Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!
Ein vergleichbarer Hilferuf erreichte die Gebetsgemeinschaft des Fatima-Apostolates im Bistum Aachen. Sie hütet und bewahrt die Fatima-Pilgermadonna, die Papst Paul VI. im Jahre 1967 für Deutschland geweiht hat. Frau Hedi Jansen, die jetzige Leiterin, unterstützt von ihrem Ehemann, waren gleich bereit zu einer solchen Missionsreise. In Hochachtung muss man dafür danken, denn es ist nicht nur der weite Weg, sondern auch für Tage der Verzicht auf das gewohnte eigene Bett.
Pfarrer Maciej Domanski hatte alles vorbereitet zu dem Thema

Christus – Umkehr - Frieden
Fatima Pilgermadonna
Pfarrei St. Otto-Usedom-Anklam-Greifswald

Die „Statio Wolgast“ stand unter einem guten Stern, denn es war der Tag des Rosenkranzfestes – 7. Oktober. Am Abend vorher war der Platz in der Kirche gestaltet worden: ein hohes Gestell „gekleidet“ in Marienblau, künstlerischer Blumenschmuck, eine hohe Marienkerze.
Am Rosenkranzfest wurde morgens die Pilgermadonna gebracht, ehrfürchtig zunächst hinten in der Kirche abgesetzt. Dann konnte die kleine Gemeinde unter Gesang des Fatima-Liedes die Figur zu ihrer Statio gebracht werden.
Zu Füßen der Figur lag ein Stein, den Pilger aus Medjugorie mitgebracht hatten.
Als besonderer Schmuck stellte sich eine Rose heraus, nachträglich aus dem Garten mitgebracht, die in Farbe und Größe und Länge anscheinend den ganzen Sommer über für diese Stunde gewachsen war. Vor der heiligen Messe war noch Zeit für die Allerheiligenlitanei, die wir in diesen bedrohten Tagen immer beten. So ist es alte christliche Tradition in Pestzeiten gewesen. Das Messformular war
„Maria, die Mutter der Kirche“. Für den Werktag waren viele Beter gekommen, auch zwei längst berufstätige Ministranten, so dass auch der Weihrauch nicht fehlte. Nach der feierlichen heiligen Messe wurde im Sinne des Fatimaapostolates der Rosenkranz gebetet. Frauen der Gemeinde konnten anschließend zu einem bescheidenen Zusammensein einladen. Als nachmittags Beter die Madonna noch einmal besuchen wollten, war sie schon weitergereist. Aber das kurze Erscheinen gehört zur Fatima-Madonna.
Ein unerwartet persönlicher Klang kam noch in die Melodie des Tages. Zur Gemeinde gehörte für kurze Zeit ein Marcus Lenzen. Der junge Förster muss auf seine Kollegen in der Region einen ungewöhnlichen Eindruck gemacht haben. Unerklärlich wurde er 28-jährig tot morgens aufgefunden, sechs Wochen vor seiner geplanten Hochzeit. Zum Requiem waren wohl alle Förster der Region da. Zufällig stellte sich heraus, dass Frau Hedi Jansen die Mutter des Marcus Lenzen gut kannte. Sie hat von ihr das Amt übernommen. Ein erschütterter Freund hatte damals im Karbower Wald einen großen Gedenkstein errichten lassen. Am Tag danach konnten wir noch zu dem Stein fahren.

Zinnowitz, St. Otto

Besuch der Fatima- Pilgermadonna am 07.10.2020 17.00Uhr

Die 4. Station der Fatima-Pilgermadonna in der Gemeinde St. Otto Usedom-Anklam-Greifswald  war am 07.10.2020 die Familien-und Begegnungsstätte 

St. Otto Zinnowitz .

Neben einheimischen Gläubigen und Gläubigen aus anderen Gemeindeteilen nahmen auch  Urlauber des St. Otto Heims an der 2 stündigen Anbetung mit Rosenkranz und anschließender hl Messe teil.

Der abschließende Segen mit den Reliquien der Hirtenkinder von Fatima war für viele eine neue Erfahrung mit dieser Form des Segens.

Insel Usedom, Heringsdorf, Stella Maris

Die Pilgermadonna  von Fatima in Stella Maris Heringsdorf

Die Pilgermadonna  von Fatima besuchte als letzte Station auf ihrer Pilgerreise durch die Pfarrei ST.Otto  Usedom- Anklam - Greifswald  auch den Gemeindeteil  „Stella Maris„ Heringsdorf mit angeschlossenem Caritas Altenzentrum.

Im Vorfeld ihres Besuches wurde schon viel über den Besuch und die Erscheinungen in Fatima mit den Bewohnern gesprochen.

Am Nachmittag ihres Besuches bei der  Kaffee – und Gesprächsrunde „Gott und die Welt“ war Fatima alleiniges Thema der Runde. Im Anschluss wollten einige Bewohner, auch Nichtkatholiken, an der Rosenkranzandacht in der Kirche mit den Gemeindemitgliedern und Urlaubern teilnehmen.               Sie empfanden diese Begegnung als ein einmaliges Erlebnis in ihrem bisherigen Leben.

Als ich am folgenden Tag in einen der Wohnbereiche kam, hielt mich eine der teilnehmenden evangelischen Bewohnerinnen an und teilte mir freudig mit, dass sie die  kleine Broschüre „ Die Versöhnungsbotschaft von Fatima“  gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Sie müsse an dauernd darin lesen.